30.01.2024
Winterwanderung der 6. Jgst
An einem sonnigen Dienstagmittag erwachten die fleißigen Eichhörnchen der Klassen 6a und 6b des HGT aus ihrer Winterruhe, um sich ein paar Nüsse aus ihren Verstecken zu holen.
Aber Vorsicht! Der Fuchs ist auch unterwegs und versucht das ein oder andere zu fangen um selbst heil über die kalte Jahreszeit zu kommen.
Mit einem schönen Spiel zu Beginn zeigen die Förster Helmut und Korbinian den Kindern sehr anschaulich, welche Überwinterungsstrategien es für verschiedene Tiere im Wald gibt. Der Fuchs hat ein paar Eichhörnchen gefangen, er überlebt. Viele Eichhörnchen sind verhungert, weil sie sich entweder ihre Nussration nicht richtig eingeteilt haben oder die Nüsse nicht mehr auffinden konnten. Das ist gut, weil sich auch so der Wald automatisch verjüngt. Einige Eichhörnchen haben aber den harten Winter überlebt und können für neuen Nachwuchs sorgen.
So haben die Schüler sehr schnell erfasst, dass man unter Wald nicht eine Ansammlung von Bäumen versteht, sondern dass der Wald ein wichtiger Lebensraum ist, der für viele Tiere Rückzugsorte und Nistmöglichkeiten bietet. Trotzdem ist es nicht ruhig im Wald, denn wenn man in einem „gesunden Wald“, der sich durch eine große Artenvielfalt auszeichnet, lauscht, so hört man Tiere rascheln, klopfen oder rufen.
„Deshalb ist es wichtig, dass der Mensch nicht zu viel aufräumt“, so der Förster, denn sonst schweigt der Wald!
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