07.07.2023
Gewaltprävention in der 7. Jahrgangsstufe
Den
Schüler*innen war schnell klar, was das Thema des Vormittags ist – die
Vermeidung von Gewalt. Das Projekt dreht sich um Zivilcourage,
Gewaltprävention und damit einhergehend um die Stärkung der Selbst- und
Sozialkompetenz der Jugendlichen. Christian Wettengel (AWO Schulkinderbetreuung Trostberg) und Sandra Passer (Schulsozialpädagogin) führten die Schüler*innen der 7. Jahrgangsstufe durch den Vormittag.
Anhang vieler abwechslungsreicher Übungen konnten sich die Klassen selbst Inhalte erarbeiten und Aufgaben bewältigen. Bei dem Lösen eines Knotens (hielten sich an den Händen und mussten Knoten lösen) und dem „Bau einer Brücke“ erlebten die Schüler*innen, was es braucht, um Konflikte zu lösen und was dabei hinderlich und förderlich ist. Bei dem Brückenbau musste die Klasse mithilfe von Stühlen eine Art Brücke bauen, um von der Insel zu dem Festland zu kommen. Jede/r stand auf einem Stuhl und durfte den Boden nicht berühren. Wurden die Stühle nicht berührt, wurden diese von der Strömung hinfort gerissen und die entstanden Lücken mussten wieder mit einem Stuhl gefüllt werden. Bei dieser Aufgabe war die Klasse sehr gefordert, es mussten Strategien gefunden und Aufgaben verteilt werden.
Mithilfe
einer Skala wurden die verschiedenen Formen von Gewalt und deren
Schwere erarbeitet.
Besonders deutlich wurde hierbei, wie individuell das Gewaltempfinden sein kann und das nicht der Täter, sondern der/die Betroffene entscheidet, wann eine Tat als gewaltvoll einzustufen ist.
Im Zentrum des Vormittags stand,
sich selbst etwas zu trauen, gemeinsam Konflikte zu lösen,
Herausforderungen zu meistern und sich der Verantwortung füreinander
klar zu werden.
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